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Von der Wolle zum Lieblingsstück

  • Autorenbild: felibuechler3
    felibuechler3
  • 25. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit
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Wenn ich die weiche Wolle in den Händen halte, beginnt für mich ein kleiner Zauber. Jeder Faden erzählt eine Geschichte, noch bevor er überhaupt zu einem Stück gestrickt wird.

In diesem Beitrag möchte ich euch mitnehmen – Schritt für Schritt – auf die Reise, wie aus einer Idee mein handgemachtes Lieblingsstück entsteht.


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Die Wahl der Wolleder Anfang jeder Kreation


Am Anfang steht immer die Wolle.

Ich liebe es, durch verschiedene Garne zu streichen, ihre Struktur und Farbe zu spüren.

Jede Faser hat ihren eigenen Charakter – mal zart und fein, mal warm und voluminös.

Bevor ich beginne, überlege ich mir, welche Stimmung das fertige Stück transportieren soll:

  • Soll es kuschelig und gemütlich sein

  • oder leicht und elegant?


Die Wahl der richtigen Wolle ist für mich wie die Wahl von Farben für

ein Gemälde – sie entscheidet über Ausdruck, Gefühl und Seele.


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Farben, Muster und Ideen


Farben spielen eine große Rolle in meiner Arbeit.


Oft inspiriert mich die Natur:

  • ein Spaziergang im Herbstwald

  • ein Sonnenuntergang

  • die zarten Farben des Winters.


Manchmal habe ich ein Muster schon klar vor Augen, manchmal wächst es beim Stricken -intuitiv, weich, ohne Eile.

Ich mag es, wenn sich ein Design entwickeln darf.


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Der kreative Prozess- Maschen im Rhytmus


Wenn ich dann beginne zu stricken, tauche ich richtig ein. Das gleichmäßige Klappern der Nadeln, der Rhythmus der Maschen – fast meditativ.

Ich liebe diesen Moment, in dem aus bloßen Fäden langsam ein Stück entsteht, das man anfassen, tragen und lieben kann.


Zwischendurch probiere ich aus, ändere, verwerfe, ribble ich wieder auf, beginne neu.

Das gehört dazu.

Genau das macht Handarbeit so lebendig: Kein Stück gleicht dem anderen, jedes trägt ein kleines Stück Persönlichkeit in sich.


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Vom letzten Faden zum fertigen Stück


Wenn das Strickstück fertig ist, vernähe ich die letzten Fäden sorgfältig. Dann folgt oft noch ein kleines „Finish“ – Waschen, in Form legen, je nach Stück spannen.

Erst dann wird aus Wolle ein Stück zum Lieben und Tragen.


Und jedes Mal, wenn ich ein fertiges Stück in den Händen halte,

weiß ich:

Darum mache ich das!




Ein Stück mit Seele


In einer Welt, in der vieles schnell und austauschbar ist, möchte ich etwas entgegensetzen:


Zeit. Achtsamkeit. Wärme.


Meine handgestrickten Accessoires sollen nicht nur wärmen, sondern Freude schenken, erinnern, begleiten.


Danke, dass du ein Stück dieser Reise mit mir teilst. 💛

 
 
 

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